Therapeutische Verfahren

Übersicht therapeutischer Verfahren

 

  • Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
  • Ohrakupunktur
  • Schädelakupunktur
  • Neuraltherapie
  • Bachblütentherapie
  • Schröpfen
  • Medizinische Massage
  • Bindegewebsmassage
  • Manuelle Therapie
  • Kinesiotaping
  • Manuelle Lymphdrainage

 

Weitere Therapien

  • Gewichtsreduktion
  • Entgiftung- und Entsäuerung
  • Entspannungsverfahren
  • Raucherentwöhnung

Therapeutische Verfahren im Detail

Ohrakupunktur


Die Ohrakupunktur ist eine spezielle Form der Akupunktur, die am Ohr durchgeführt wird. Dabei geht man davon aus, dass die verschiedenen Organe und Körperregionen auf dem Ohr abgebildet sind. Durch eine gezielte Behandlung kann auf die jeweiligen Regionen bzw. Beschwerden Einfluss genommen werden. 

Die Behandlung erfolgt durch Einstechen von Nadeln in die zuvor untersuchten Punkte am Ohr.

Die heutige Form der Ohrakupunktur geht auf den französischen Arzt Paul Nogier zurück. Er konnte in den 50er Jahren mit seinen Untersuchungen die reflektorischen Beziehungen zwischen Körper und Ohr nachweisen und erstellte daraus ein System mit 108 Punkten am Ohr, nach welchem auch heute behandelt wird.  

Die Ohrakupunktur eignet sich sowohl als Monotherapie im Rahmen der Traditionellen chinesischen Medizin, als auch als unterstützende Therapiemethode neben anderen naturheilkundlichen oder schulmedizinischen Verfahren.)



Neuraltherapie


Bei der Neuraltherapie wird ein Mittel zur örtlichen Betäubung(, wie Procain,) in bestimmte Stellen des Körpers gespritzt.

Dadurch sollen Funktionsstörungen im gesamten Organismus positiv beeinflusst werden. 

Gelenkschmerzen, Wirbelsäulensyndrome, muskuläre Verspannungen, Kopfschmerzen und Schwindel, sowie Störungen des Verdauungssystems (Durchfall/Verstopfung) können z.B. Funktionsstörungen sein, die durch bestimmte Krankheitsherde (sog. Störfelder,) aufrecht erhalten werden.  (Diese Störfelder beeinflussen kontinuierlich das vergetative Nervensystem und verursachen dadurch einen Dauerstress für den Organismus.)

Es entsteht ein Zyklus aus Schmerz - Verspannung - Minderdurchblutung - Schmerzsteigerung. 

Mit gezielten Injektionen eines örtlichen Betäubungsmittels kann dieser Teufelskreis unterbrochen werden und es kommt zu einer Normalisierung der gestörten Regelkreise. 

(In der Folge werden nicht nur die bestehenden Schmerzen behandelt, auch andere körperliche Funktionen wie Stoffwechsel, hormonelle Regulation und Organfunktionen normalisieren sich.)



Bachblüten-Therapie


Die alternativmedizinische Bachblüten-Therapie wurde in den 1930er Jahren von dem englischen Arzt Edward Bach entwickelt. 

Gemäß seiner zentralen These beruht jede körperliche Krankheit auf einer seelischen Gleichgewichtsstörung. 

Diese könne nur durch eine Harmonisierung auf der geistig-seelischen Ebene behoben werden. 


Die Bachblüten-Therapie behandelt also nicht direkt die körperlichen Erkrankungen, sondern soll als seelische Regulationstherapie verstanden werden. 

Ziel ist die Reharmonisierung negativer seelischer Verhaltensmuster. 


Bach definierte 38 grundlegende Gefühlszustände und entwickelte dafür die entsprechenden Blütenessenzen. 


Die von Dr. Bach entwickelten Heilmittel werden nach einem einfachen Verfahren aus wild gewachsenen Blumen und Baumblüten hergestellt und sind gut verträglich.


So können gerade auch Kinder mit dieser Methode hervorragend bei wechselnden Lebenssituationen (Kleinkindheit, neues Geschwisterchen, Kindergarten,Schule, Umzug, ...) begleitet werden.



Schröpfen  


Das Schröpfen ist eine uralte Reiztherapie und zählt zu den ausleitenden Verfahren.


Diese Therapiemethode wird mittels Schröpfgläsern durchgeführt, in denen ein Unterdruck erzeugt wird, nachdem sie auf die Haut aufgesetzt worden sind.

Die Behandlung soll eine Aktivierung von Reflexzonen am Rücken erzielen, die in Verbindung zu den inneren Organen stehen und auf diese einwirken.


Als weitere Methode gibt es das sogenannte blutige Schröpfen.

Hierbei wird die Haut zuvor gestichelt, so dass Blut austreten kann.

Als Effekt verbessert sich die Blutzirkulation in dem geschröpften Areal mit entsprechenden verbesserten Stoffwechselvorgängen. 

Außerdem erfolgt eine massive Stimulierung der Hautrezeptoren, die über die genannten Reflexwege die entsprechenden inneren Organe beeinflussen. 


Bei bestimmten Fällen wird die Schröpfkopfmassage angewendet.

Hier wird der Rücken mit Öl eingerieben und das Schröpfglas über die entsprechenden Bezirke geführt.

Dadurch können starke Verspannungen gelöst und der Stoffwechsel gefördert werden. 

Zudem dient diese Art der Massage als Vorbereitung für die anderen Schröpfverfahren.



Medizinische Massage  


Durch die medizinische oder auch klassische Massage kommt es zu einer Steigerung der örtlichen Durchblutung, was wiederum zu einer Regulierung der Muskelspannung führt. 


Schmerzhafte Rückenverspannungen oder immer wiederkehrende Probleme im Schulter-Nacken-Bereich können beispielsweise durch Massagen oftmals deutlich verbessert werden. 


Auch Narben und Gewebsverklebungen werden positiv beeinflusst, sowie der Stoffwechssel von Haut und Muskulatur angeregt. 


In der Folge werden Schmerzen gelindert und das Wohlbefinden verbessert.


Es kommt auch zu einer Beeinflussung des vegetativen Nervensystems und einer Einwirkung auf die inneren Organe.

 

Nicht zu vergessen ist die psychische Entspannung und mögliche Stressreduktion, die der Patient durch die Behandlung verspürt.


Es werden Teil- und Ganzkörpermassagen unterschieden. nach oben



Bindegewebsmassage


Die Bindegewebsmassage gehört zu den sogenannten Reflexzonenmassagen. 


Die Grundidee ist, dass die Behandlung nicht nur lokale Effekte erzeugen soll, sondern über bestimmte Nervenreizungen (Reflexe) soll sich auch eine Fernwirkung auf innere Organe erzielen lassen. 


Es werden dabei hauptsächlich Zonen im Bereich des Rückens behandelt. Dort bestehen häufig Verklebungen zwischen Haut und Unterhaut, die es zu behandeln gilt. 


Insgesamt sind mehr als 15 Zonen beschrieben (z.B. Kopf, Magen-, Darm-, Lymphzone).


Durch die Anwendung dieser besonderen Therapieform kommt es neben einer Normalisierung der Gewebespannung zu einer reflektorischen Beeinflussung des vegetativen Nervensystems, der inneren Organe und des Bewegungsapparates.



Manuelle Therapie


Bei der manuellen Therapie werden Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt.


Diese Methode beruht auf Handgriff- und Mobilisationstechniken, die dazu führen, dass Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden. 

Die Behandlung erfolgt folgendermaßen: zum einen werden eingeschränkte Gelenke durch sanfte Techniken mobilisiert, zum anderen werden instabile Gelenke durch gezielte Übungen stabilisiert.


Mit dieser Art der Therapie können sowohl die Wirbelsäule als auch die Gelenke der Extremitäten, wie z. Schultergelenk, Ellbogen, Handgelenk, Hüft-, Knie- oder Sprunggelenk behandelt werden.


Das Ziel ist die Wiederherstellung des Zusammenspiels zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven.



Kinesio-Taping


Kinesio-Taping wird häufig als unterstützende Therapie in ganz unterschiedlichen Bereichen angewendet.


So kommt es z.B. bei Sportverletzungen, wie einem Muskelfaserriss, zum Einsatz, aber auch bei Sehnenscheidenentzündung und Muskleverspannung, sowie bei Schulterschmerzen, Rückenschmerzen, Arthrose oder auch zur Behandlung von Narben oder Menstrusationsbeschwerden.  


In den meisten Fällen kommt es zu einer schnellen Linderung der Beschwerden, was das Tapen sehr beliebt macht.



Manuelle Lymphdrainage


Die Wirkweise der Manuellen Lymphdrainage ist breit gefächert. 


Sie dient vor allem als Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen. 


Eine solche Schwellung kann z.B. nach einer Verletzung oder Operation entstehen. 

Ein sogenanntes Lymphödem kann aber auch chronisch sein und z.B. nach Tumorentfernungen entstehen. 


Durch kreisförmige Verschiebetechniken wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem verschoben.

Dies erfolgt sanft und mit einem leichten Druck, sodass sich die manuelle Lymphdrainage überwiegend auf den Haut- und Unterhautbereich auswirkt. 

Es soll dabei keine Mehrdurchblutung wie z.B. in der klassischen Massage bewirkt werden.


Als Nebeneffekt wirkt sich die Lymphdrainage oftmals sehr beruhigend auf den Patienten aus und wird als sehr angenehm empfunden. 

Hinweis:

Ich bin gesetzlich verpflichtet, Sie darauf aufmerksam zu machen, dass es sich bei den Therapieverfahren um nicht wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch anerkannte und/oder bewiesene Verfahren handelt und somit die Wirksamkeit wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch nicht bewiesen ist.

Naturheilpraxis Wirths, Broich 27, 51766 Engelskirchen.
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